W e i l e r . Die Freie
Wählergemeinschaft (FWG) Weiler e.V. hatte zu einem informativen Ausflug
eingeladen. Mit dem ÖPNV fuhr der stattliche Kreis, darunter auch
Ortsbürgermeisterin Marika Bell, zum Binger Hauptbahnhof und dann per
Bahn nach Oberwesel. Bereits bei der Fahrplanabstimmung haben sich
Fragen aufgetan und Verbesserungsvorschläge ergeben, die man bei der
nächsten Fahrplandiskussion einbringen will. In der Stadt der Türme und
Tore hatte Vorsitzender Adam Schmitt den kulturellen Part übernommen.
Der Gang führt in die Liebfrauenkirche, wo man neben dem gotischen
Inneren auch den Goldaltar aus der Nähe bewundern durfte. Kurz und
prägnant wurde die Geschichte dieser Stiftkirche erläutert ehe es durch
die Reste des Kreuzgangs durch die Oberstadt. Hier konnten viele
Beispiele der Stadterneuerung bewunder werden, mit denen in Weiler sich
auch die Dorferneuerung auseinandersetzen muss. Auch Leerstände waren
auszumachen, die Demographie wird offenkundig. An der Stadtmauer konnte
man eine besonders gelungene Restaurierung feststellen, die durch einen
hübschen Garten eine stilvolle Abrundung erfährt. Die Reste der
Minoritenkirche konnten in Augenschein genommen werden, ehe der Weg zur
Martinskirche führte, einer Wehrkirche, die Bestandteil der Stadtmauer
war. Auch hier gab es fachkundige Erläuterung zum Bau und dem
Kircheninneren. Ein Gang über den barocken Pfarrgarten mit einem
fantastischen Blick zum Rhein rundete die mehr als zweistündige
Stadterkundung ab. Da hatten sich die Teilnehmer eine zünftige Rast
erwandert. In einem idyllischen Wein- und Gutsauschank fand man sich
zusammen, um den Tag ausklingen zu lassen. Köstliche Weine und eine
herzhafte Vesper mundete allen Teilnehmern, die sich in den Abendstunden
zum Bahnhof und der gemeinsamen Rückfahrt begaben. Ein stimmungsvoller
Tag hatte sein Ende gefunden. |